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4. September 2020Das Telefon klingelt ununterbrochen, die E-Mails häufen sich und man hetzt von Termin zu Termin, während sich die Unterlagen auf dem Schreibtisch nur so sammeln. Stress und Überforderung im Arbeitsalltag dürften den meisten ein Begriff sein. Die Belastung im Berufsleben ist oft enorm. Wenn dann auch noch private Probleme dazukommen, wirkt sich das nicht selten massiv auf Psyche und Gesundheit aus. Dabei ist es gar nicht so schwer, mit einigen Tipps und Tricks schwierige und überfordernde Situationen und den damit verbundenen Stress zu reduzieren oder sogar ganz zu umgehen. Der Schlüssel hierfür nennt sich Achtsamkeit.
Wer lernt, das Achtsamkeits-Prinzip für sich anzuwenden, der kann in Zukunft gelassener und ruhiger an Projekte und Aufgaben gehen und diese in der Regel konzentrierter und auch motivierter bewältigen. Unter dem Prinzip der Achtsamkeit wird dabei ein Zustand der Wahrnehmung und des Bewusstseins verstanden, bei dem die Gegenwart aktiv erlebt wird. Die wertfreie Beobachtung und Akzeptanz der Gegenwart lässt sich dabei ganz einfach in den Arbeits- und vor allem auch Büroalltag integrieren.
Bewusst mit Situationen auseinandersetzen
Wer bisher nur funktioniert hat und Arbeitsabläufe automatisch und wie ferngesteuert getätigt hat, sollte sich zunächst bewusst mit verschiedenen Situationen auseinandersetzen, die am Arbeitsplatz geschehen. Das bedeutet, dass automatische Reaktionen vermieden werden sollten. Zuhören ist hierbei eine wichtige Fähigkeit, die Ihnen dabei helfen kann, sich in andere Menschen hineinzufühlen und die Bedürfnisse besser zu verstehen. Auf diese Weise können Missverständnisse vermieden werden, die aufgrund von Unachtsamkeit oder Unkonzentriertheit schnell entstehen.
Geduld hilft dabei, Stress aus dem Weg zu räumen
Ein Anruf lässt auf sich warten oder man hat das Gefühl, immer wieder die gleichen Fragen beantworten zu müssen: Wer in solchen Momenten ungeduldig reagiert, stresst sich selbst unnötigerweise. Dabei ist gerade Geduld ein wichtiges Grundprinzip der Achtsamkeit. Wer sich den nötigen Raum gibt zu entschleunigen und lernt, Situationen zu akzeptieren, die er nicht selbst in der Hand hat, der geht nicht nur gelassener durchs Leben, sondern gibt dabei auch anderen ein gutes Gefühl.
Bewegungen bewusst in den Arbeitsalltag integrieren
Der Gang zu Kaffeemaschine oder zum Fenster ist für viele schon so alltäglich geworden, dass sie diesen nicht mehr bewusst wahrnehmen. Dabei können gerade diese Abläufe für mehr Ruhe und Entspannung sorgen. Wieso sich also nicht einmal bewusst damit auseinandersetzen, was man da gerade tut? Nehmen Sie bewusst den Geruch des frischen Kaffees wahr und atmen Sie die frische Luft ein, wenn Sie das nächste Mal zum Kaffeeautomaten oder an das Fenster gehen.
Den Arbeitsplatz als solchen wahrnehmen
Tagein, tagaus das gleiche – wer einen festen Arbeitsplatz im Büro hat, der wird in der Regel den Großteil seiner Lebenszeit hier verbringen. Die wenigsten dürften diesen Arbeitsplatz jedoch bewusst wahrgenommen haben. Nehmen Sie sich zwischendurch die Zeit, um Ihren Arbeitsplatz mit allen Sinnen zu erkunden. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung und lauschen Sie den Geräuschen, die in Ihrem Büro zu hören sind, erfühlen Sie Oberflächen und betrachten Ihre Umgebung. Diese Art der Meditation hilft Ihnen dabei, sich zu fokussieren und sich mit neuer Kraft wieder Ihren Aufgaben zuwenden zu können.