Die Wut – ein Geschenk?
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23. März 2021Der Begriff „Achtsamkeit“ ist allgegenwärtig. Entdecken Menschen zum Beispiel die Meditation für sich, schwärmen sie oft von diesem neuen Gefühl. Doch was genau ist das eigentlich?
Dahinter steckt im Prinzip nichts weiter als ein Zustand, in dem man vollkommen bei sich selbst ist. Die Aufmerksamkeit liegt ganz und gar auf dem, was gerade ist. Dazu gehören sowohl Emotionen, als auch körperliche Empfindungen. Man nimmt bewusst wahr, was man gerade spürt, von der eigenen Atmung bis hin zu tiefen Gefühlen.
Aufkommende Gedanken werden in diesem Zustand erlebt, als wäre man ein unbeteiligter Beobachter, der völlig urteilsfrei dabei zusieht, wie sie aufkommen und wieder verschwinden.
Stress besser bewältigen
Stress ist in unserem Alltag ein ständiger Begleiter vieler Menschen. Oft entsteht das Stressgefühl jedoch nicht durch die vermeintlichen Auslöser wie Zeit- und Leistungsdruck, sondern durch unseren Umgang damit. Die Gefahr ist groß, sich viel zu viele Sorgen und Gedanken zu machen und sich bald völlig überlastet zu fühlen.
Begegnet man stressigen Situationen jedoch mit mehr Achtsamkeit, gibt einem das mehr Abstand. Man wechselt seine Perspektive und betrachtet sie mit mehr Gelassenheit. So wird schnell klar, wo die eigentlichen Probleme liegen, und man kann sich ihnen gezielt und mit der nötigen Ruhe widmen.
Diese Herangehensweise an Stress ist sehr heilsam für die mentale und auch körperliche Gesundheit. Durch Stress ausgelöste Gesundheitsprobleme wie Burnout, Schlaflosigkeit oder Muskelverspannungen können dadurch vermieden oder bekämpft werden, sodass Sie sich rundum wohler fühlen.
Harmonischere Beziehungen führen
Nicht nur uns selbst, sondern auch den Menschen um uns herum können wir mit einem achtsameren Lebensstil helfen. Uns die Zeit zu nehmen um Achtsamkeit zu praktizieren, lässt uns generell ausgeglichener fühlen, so dass wir umso besser für unsere Lieben da sein können.
Und auch zur Konfliktlösung kann Achtsamkeit beitragen. Gerät man zum Beispiel mit einem Freund oder Familienmitglied in Streit, hilft sie einem auch hier, die Situation klarer zu sehen.
Statt sich von negativen Gefühlen leiten zu lassen und eventuell Dinge auszusprechen, die einem hinterher leid tun, versetzt man sich im achtsamen Zustand in die Lage des anderen. So kann man die Auseinandersetzung rücksichtsvoll und empathisch klären.
Das Leben intensiver erleben
Achtsam zu sein bedeutet vor allem auch, präsenter zu sein, mehr da zu sein. Davon profitiert man nicht nur in unangenehmen Lebenslagen. Auch die schönen Momente im Leben kann es noch besser machen.
Viele achtsame Menschen spüren zum Beispiel die Sonne auf ihrer Haut intensiver, hören ihr Lieblingslied mit mehr Leidenschaft und nehmen mehr der wunderbaren kleinen Details in der Natur um sie herum wahr. Wann fangen Sie damit an, Achtsamkeit zu praktizieren? Es geht ganz leicht, trauen Sie sich;-)